Glencore Nordenham bekräftigt Zukunftsperspektive des Standorts
Nordenham (Deutschland), 22. September 2025
Im Anschluss an die Mitteilung der vergangenen Woche stellt Glencore Nordenham klar, dass es derzeit keine Pläne für eine Stilllegung der Hütten in Nordenham gibt. Vielmehr arbeitet das Unternehmen an einem Effizienzprogramm, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld zu sichern.
„Unser klares Ziel ist es, die Zukunft der Standorte in Nordenham zu sichern und im internationalen Wettbewerb zu stärken. Dafür setzen wir auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Partnern in der Region“, erklärt Geschäftsführer Florian von Steinkeller. „Die laufenden Effizienzmaßnahmen dienen genau diesem Zweck.“
Glencore investiert in die Modernisierung der Anlagen – darunter ein neuer Wirbelofen auf der Zinkseite und ein neuer Kontaktturm für die Bleihütte – mit Gesamtausgaben im zweistelligen Millionenbereich. „Das ermöglicht uns nicht nur den weiteren Betrieb der Anlagen, sondern schafft das Potenzial in Zukunft auch komplexerer Rohstoffe zu verarbeiten. Das ist ein zentraler Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Rolle des Standorts in der europäischen Strategie für kritische Metalle auszubauen”, betont Florian von Steinkeller.
Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die gesamte metallverarbeitende Branche unter erheblichem Druck durch hohe Energiepreise, Inflation und sinkende Hüttenlöhne steht. Ohne Maßnahmen zur Verbesserung der Kosteneffizienz sieht Glencore die Position des Standorts Nordenham am Markt langfristig gefährdet. Glencore Nordenham arbeitet daher an einem Paket von Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Produktion wirtschaftlich nachhaltig aufzustellen.
Dabei gilt:
- Diese Maßnahmen sind unabhängig von den Sparzielen des Mutterkonzerns Glencore in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar notwendig, um die Effizienz am Standort Nordenham zu steigern, Kosten zu reduzieren und so die Position des Standorts im internationalen Wettbewerb langfristig zu sichern.
- Es gibt keine vom Unternehmen vorgegebenen Zielvorgaben für einen Arbeitsplatzabbau. Eventuelle organisatorische Anpassungen sollen in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern erfolgen. Zur Diskussion steht derzeit lediglich ein Freiwilligenprogramm, das gewissen Beschäftigten neue Optionen bieten könnte.
- Auch die laufende Evaluierung von Projekten im Rahmen der Klimaschutzverträge bleibt unberührt. Diese Verfahren sind Bestandteil der regulären Planungsprozesse, um Wege für eine klimafreundlichere und wettbewerbsfähigere Produktion zu entwickeln.
Glencore Nordenham steht im kontinuierlichen Austausch mit allen relevanten Interessengruppen und lädt ein, die anstehenden Themen in einem konstruktiven Dialog gemeinsam weiterzuentwickeln.
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