Glencore Nordenham will Standort wettbewerbsfähig für die Zukunft aufstellen
- Hohe Energiekosten, niedrige Hüttenlöhne und internationale Konkurrenz belasten Geschäftsentwicklung
- Weitere Effizienzsteigerung und nachhaltige Aufstellung der Kostenstruktur notwendig, um Standort für die Zukunft wettbewerbsfähig zu machen
- Geschäftsführer Florian von Steinkeller steht im Dialog mit der Belegschaft und ihrer Vertreter, um die notwendigen Einsparungen bestmöglich umzusetzen
Nordenham (Deutschland), 16. September 2025
Die Geschäftsleitung der Nordenhamer Zinkhütte GmbH und der Nordenham Metall GmbH hat heute ein klares Bekenntnis abgegeben, den Standort vor dem Hintergrund eines seit Jahren sehr schwachen Marktumfelds, das durch hohe Energiekosten und die starke internationale Konkurrenz erschwert wird, wettbewerbsfähig für die Zukunft aufzustellen. Dazu sind dringend Effizienzsteigerungen des laufenden Betriebs nötig.
Im Rahmen einer außerordentlichen Betriebsversammlung wurde die Belegschaft hierzu durch den Geschäftsführer informiert.
Florian von Steinkeller betonte:
„Das Umfeld ist nicht einfach. Auch unsere Produktivität müssen wir verbessern, um in einem immer stärkeren internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Dafür müssen wir jetzt alle an einem Strang ziehen. Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung meistern.“
Strategische Maßnahmen in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld
Das Unternehmen plant am Standort seine Kapazitäten in der Gewinnung und Verarbeitung von kritischen und strategischen Metallen auszubauen und damit dazu beizutragen, die nationale Abhängigkeit von Importen zu verringern. In der Zinkproduktion soll dafür ein neuer Wirbelofen errichtet werden, der den Einsatz komplexerer Materialien erlaubt. Auf der Bleiseite ist ein neuer Kontaktturm vorgesehen, um die Flexibilität zu erhöhen.
Zusätzlich hat der Mutterkonzern Glencore im Halbjahresbericht von 2025 unternehmensweit geplante Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen mit einem Einsparziel von einer Milliarde US-Dollar bis Ende 2026 angekündigt. Auch Nordenham leistet hierzu seinen Beitrag. Die Geschäftsleitung arbeitet aktuell an einem entsprechenden Maßnahmenkatalog. Etwaige organisatorische oder personelle Anpassungen können Teil dieser Maßnahmen sein und würden in Koordination mit dem Betriebsrat erfolgen. Zu Gesprächen mit den Interessensvertretern der Belegschaft steht die Unternehmensleitung jederzeit bereit.
Klimaschutzverträge unabhängig von Sparmaßnahmen
Von den aktuell notwendigen Sparmaßnahmen unabhängig bleibt die Bewertung der Klimaschutzverträge. Die Evaluierung von Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen der Bleihütte laufen weiter. Im vierten Quartal wird dazu ein besserer Überblick erwartet.
Die Geschäftsleitung setzt bei der Ausarbeitung der Maßnahmen auf einen offenen Dialog und steht im Austausch mit dem Betriebsrat, den Gewerkschaften, der Politik und weiteren relevanten Gesprächspartnern.
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